BUIR: "Abschied von der Stille – ein Jahr nach A4 - Eröffnung"
Am 16. September 2014 wurde die neue Trasse der A4 offiziell eingeweiht. Auf Einladung der Initiative Buirer für Buir fand am Vorabend ein Abschied von der Stille als Nachbarschaftstreffen statt. Daran soll in diesem Jahr mit einem Nachbarschaftsgottesdienst und anschließendem Picknick am Abend des 15. September erinnert werden.
Ein Jahr ist es nun her, dass am Vorabend der A4-Eröffnung Aktive der Initiative gemeinsam mit vielen Nachbarn und Freunden aus dem braunkohlekritischen Netzwerk auf der Olbertze Brück Abschied von der Stille in Buir nahmen. Mit „Abschied von der Stille - ein Jahr danach" soll an die Veranstaltung vor einem Jahr erinnert werden.
Die BAB 4 wurde unmittelbar an den Ortsrand gelegt, um dem Tagebaubetreiber RWE die Möglichkeit zu geben, den Tagebau Hambach noch mehr zu erweitern und das Dorf damit zusätzlich mit Lärm, Dreck, Feinstaub, Bergschäden, etc. zu belasten. „Es ist uns wichtig, daran zu erinnern, welche Lebensqualität Buir vor Verlegung der A4 an den Ortsrand hatte und was wir seit einem Jahr verloren haben“, so Andreas Büttgen von der Initiative. „Wir wollen aber auch den Menschen Mut machen, dass es noch Verbesserungsmöglichkeiten und gute Ideen gibt, dass es sich lohnt nach vorne zu schauen und sich einzubringen - insbesondere auch, da mit dem näher rückenden Tagebau die Herausforderungen noch grösser werden.“
So geht es an diesem Abend vor allem um das Teilen: das Teilen von Erinnerungen, Ideen, Sorgen, Informationen – aber auch das Teilen von Essen und Trinken. Die Initiative lädt aus diesem Anlass am 15. September 2015 um 18:00 Uhr herzlich zu einem ökumenischen Nachbarschafts-Gottesdienst auf dem Erinnerungs- und Gedenkplatz auf den Buirer Wall ein (Aufgang am Parkplatz S-Bahnhof). Im Anschluss findet ein gemeinsames „Mitbring“-Abendessen statt. Ausweichort bei schlechtem Wetter ist die Evangelische Kirche, Bahnstr. 46.
Pressemitteilung der Initiative Buirer für Buir vom 13.09.2015