Kerpener Klimaheldin in Kohlekommission berufen
Anfang Mai hatten AnwohnerInnen der drei deutschen Tagebaugebiete in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Altmaier Mitspracherechte in der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ gefordert.
Heute hat die Bundesregierung über die Besetzung der Kommission entschieden und die Kerpenerin Antje Grothus als Vertreterin der Betroffenen im Rheinischen Braunkohlerevier berufen. Seit vielen Jahren setzt sie sich für Umwelt- und Klimaschutz und für die Rechte der Menschen in der Region, die unter den Folgen der Braunkohleförderung und -verstromung zu leiden haben, ein. Im November 2017 war Antje Grothus anlässlich der Weltklimakonferenz in Bonn von der Organisation CARE als eine von zwölf Frauen weltweit zur Klimaheldin gekürt worden.
Die Initiative Buirer für Buir ist stolz auf ihr Gründungsmitglied. „Wir freuen uns sehr“, sagt der Vorsitzende Andreas Büttgen, „dass auf diese Weise Antjes großes Engagement anerkannt und gewürdigt wird. Endlich wird ihr langer Atem trotz vielfachen Gegenwinds belohnt. Wir sind sicher, dass ihre Mitarbeit in der Kommission für die Menschen in unserer Region von großem Nutzen sein wird.“
Pressemitteilung der Initiative Buirer für Buir vom 06.06.2018