Ende der Braunkohleverstromung in Sicht
Die Landesregierung von NRW hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Das Abbaugebiet des Tagesbaus Garzweiler II soll verkleinert werden und der Ort Holzweiler und seine 1400 Einwohner von der Umsiedlung verschont bleiben.
Damit wird zum ersten Mal eine bereits genehmigte Abbaufläche reduziert. Gleichzeitig erklärt die Landesregierung die Braunkohleförderung mindestens bis 2030 für unverzichtbar. Damit schafft sie Planungssicherheit für das in Kürze anstehende Verfahren für den nächsten Umsiedlungsabschnitt.
Auch wenn damit kein Zeitpunkt für das Ende des Braunkohleabbaus festgelegt wurde, zeigt diese Entscheidung, dass die Planungsbeschlüsse aus dem letzten Jahrhundert nicht, wie immer getan wurde, in Stein gemeißelt und unveränderbar sind. Vielleicht besteht ja Hoffnung, dass auch die Pläne für den Tagebau Hambach noch einmal überdacht werden.
Ganz ausgeschlossen scheint das nicht zu sein. Nach Informationen der Rheinischen Post wird bei RWE intern über ein Ende des Tagebaus Hambach bis 2030, für Garzweiler sogar schon bis 2025 spekuliert.
zum Artikel der Rheinischen Post vom 29.03.2014
Statement von NRW-Umweltminister Johannes Remmel
Für wen sich etwas ändert und für wen nicht, das zeigt ein WDR-Bericht aus der "Aktuellen Stunde"