Mediation im Konflikt um die Kohle ist unentbehrlich
Anlässlich des zerstörerischen Einsatzes von RWE und Polizei im Hambacher Wald am Montag und Dienstag dieser Woche appelliert Antje Grothus, Mitglied der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ und der Initiative Buirer für Buir, in einer Stellungnahme an die Landesregierung, vermittelnd in den Konflikt um Kohle, Wald und Dörfer einzugreifen.
Zum aktuellen Einsatz im Wald schreibt sie: "Sowohl der Wille der Kommission, als auch der Bürger*innenwille, wird hier mit Füßen getreten. Das derzeitige Vorgehen schadet nicht nur dem Wald, sondern auch dem Demokratieverständnis vieler Menschen. Möglicherweise trägt die nordrhein-westfälische Landesregierung dazu bei, dass sich Teile der bürgerlichen Zivilgesellschaft, die sich für den Erhalt des Waldes, der Dörfer und den Klimaschutz einsetzen, radikalisieren werden. Daher begrüße ich, dass der zerstörerische Einsatz im Wald gestoppt wurde."