Initiative Buirer für Buir verwahrt sich gegen Vorwurf des Kerpener CDU-Fraktionsvorsitzenden

In einem Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers vom 24.06.2023 wirft der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kerpener Stadtrat Klaus Ripp der initiative Buirer für Buir vor, sich nie gegen Gewalt im Hambacher Wald ausgesprochen zu haben. In einem Leserbrief an den Kölner Stadt-Anzeiger, den die Zeitung allerdings (bisher) nicht veröffentlicht hat, weist der stellvertretenden Vorsitzende Schlang diesen Vorwurf zurück:

"Der Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Kerpener Stadtrat Klaus Ripp wirft uns, der Initiative Buirer für Buir vor, uns nie klar gegen Gewalt ausgesprochen zu haben. Das weisen wir aufs Schärfste  zurück. Schon ein Blick auf die Startseite unserer Internetpräsenz (https://www.buirerfuerbuir.de) hätte ihn eines Besseren gelehrt. Wir haben uns immer für eine friedliche und gewaltfreie Lösung der Konflikte um den Hambacher Wald und den Tagebau bemüht, unter anderem in der Initiative Friedensplan, die wir zusammen mit anderen Personen und Organisationen, z.B dem Katholikenrat Region Düren und dem Evangelischen Kirchenkreis Jülich, ins Leben gerufen haben, und in Gesprächen mit Polizei und RWE. Darüber hinaus haben wir versucht, unseren Einfluss in Richtung der Aktivist*innen im Wald geltend zu machen und friedlich Formen des Protests zu fördern.
Wir haben Herrn Ripp ein Gesprächsangebot gemacht. Nach einigem Zögern und auf erneute Nachfrage hat er uns auf die Zeit nach den Sommerferien vertröstet. Wir erwarten, dass er in Zukunft solche Behauptungen unterlässt und einen wertschätzenden Umgang mit engagierten Bürger*innen pflegt. Andernfalls schadet er als führender Kommunalpolitiker nicht nur dem Ruf der eigenen Partei, sondern den demokratischen Institutionen und Spielregeln allgemein. Und das in Zeiten, in denen eine vermeintliche Alternative zu unserem System immer stärker wird."