Neue DIW-Studie zu Garzweiler

Eine neue, von Greenpeace in Auftrag gegeben Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt, dass die Erweiterung des Tagebaus Garzweiler unter energiepolitischen Gesichtspunkten nicht notwendig ist. Die Wussenschaftler fordern NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auf, die Pläne von RWE abzulehnen.

Die Studie zeigt, dass ab Januar 2020 nur noch insgesamt 280 Millionen Tonnen Braunkohle aus den beiden Tagebauen Hambach und Garzweiler gefördert werden dürfen, wenn die globale Erhitzung auf maximal 1,75 Grad zu begrenzt werden soll. Die von RWE veranschlagten Fördermengen seien maßlos übertrieben, so ein Greenpeace Experte. Die für die Energieversorgung notwendige Menge Braunkohle sei deutlich gesunken. Niedrige Gaspreise und eine deutliche Steigerung der Einspeisung erneuerbarer Energie lasse die Bedeutung der Braunkohlenverstromung zurückgehen. Sie sei in den ersten vier Monaten des Jahres um ca, 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Aus diesem Grund sei die Vernichtung weiterer Dörfer am Tagebaurand von Garzweiler völlig sinnlos.

zur DIW-Studie