Macht der Bilder - zu gefährlich?
Seit gut einer Woche sind der Leipziger Künstler Helge Hommes und seine Partnerin Saxana im Hambacher Wald, um wie sie sagen, ihre Freunde, die todgeweihten Bäume zu portraitieren. Erst vorgestern hatten sie ihre Intention und ihre Gedanken zu den Konflikt um den Wald in einer Pressemitteilung erklärt.
Gestern nun wurden sie von der Polizei an ihrer künstlerischen Arbeit gehindert. Helge Hommes: ."Die Polizei beschlagnahmte heute Malmaterialien von uns im Wert von 1000 € die wir heute für ein letztes Gemälde ( 3 x 4 m ) in den Wald tragen wollten, um dort dieses letzte Gemälde malen zu können. Die Materialien wurden uns nach einer Weile wieder ausgehändigt unter der Bedingung, nicht mit diesen Materialen den Wald noch einmal zu betreten. Wir nahmen die Materialien unter Protest entgegen und wurden genötigt, das Bild nicht im Wald zu malen. Das ist ein Eingriff gegen die Freiheit der Kunst / Ein Skandal. Die polizeiliche Begründung ist, die 'Aktivisten' könnten uns der Materialen berauben und daraus gefährliche Waffen bauen : Aus Keilrahmenleisten etwa Speere - aus Ölfarbe und Leinwand und Terpentin Molotowcocktails ... dabei übersahen die Polizisten, dass die Aktivisten gar nicht böse sind, uns sehr schätzen und unsere Kunst bewundern und anerkennen und als ein Statement sehen, was auch zu Ihrer Haltung passt.
Die Polizei hat die Grenze zum Absurden Theater, was viel viel Steuergeld kostet längst überschritten. Wer stoppt diesen IRRSINN ??? Leute ... kommt alle friedlich zusammen, feiert mit uns zusammen ein friedliches Fest der Begegnung und des Respekts - Polizisten- Aktivisten - alle Leute - reicht euch die Hand ... Deeskalation ist angesagt und die Politik muss einlenken und diesen Irrsinn der Rodung stoppen."