Kolpingstadt Kerpen drängt Bund Jugend auf Konfrontationskurs

Für August plant die BUNDjugend ein Bildungscamp im Rheinischen Revier und würde das gern in Buir durchführen. Die Stadt Kerpen erlaubt dazu nicht die Nutzung öffentlicher Flächen.

Mal wieder hat die Stadt Kerpen einen MOMENT DER ENTSCHEIDUNG verpasst, hat einer verschwurbelten Haltung den Vorrang gegeben, sich nicht übers Mittelmaß hinaus getraut.

Ja, man findet das Konzept dieses "Camp for Future" gut, hat viel darüber nachgedacht, aber leider, leider keine geeignete Fläche. Die Kolpingstadt folgt dabei so gar nicht dem Vorbild ihres großen Sohnes, im rechten Augenblick die richtige Entscheidung zu treffen, Mut zu zeigen und dabei gegen den Strom zu schwimmen. So wie Adolf Kolping es tat mit seinem Engagement gegen die Auswüchse des Kapitalismus.

Ein Jugend- und Bildungscamp wird verhindert, weil sich Jugendliche mit Zukunftsfragen auseinandersetzen wollen, mit den Themenkomplexen Klimawandel und globale Gerechtigkeit.

Selbst Bundesmittel hängen da drin - das Engagement dieser Jugendlichen erfährt eigentlich institutionelle Unterstützung. Nicht aber von Kerpen.

Wir schlagen vor, dieser Stadt einen neu einzurichtenden Preis zu verleihen: den "Da schaut selbst Kolping betreten weg-Award".


zur Pressemitteilung der BUNDjugend vom 03.07.2017