"Wie Kinder aus Buir die Zukunft sehen"

Visionspreis 2007 goes 2008

Im Jahr 2007 stiftete die Buirer Theatergruppe "Buirer am Rande des Wahnsinns" Geld für einen Kunstwettbewerb. Mitglieder des Theaters, die später die Initiative "Buirer für Buirer" mitbegründeten, griffen die Idee auf. So konnten sich Buirer Kinder künstlerisch mit dem sich durch die Autobahnplanungen und den näher rückenden Tagebau verändernden Stadtteil Buir auseinandersetzen. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Mehr als 100 Kinder nahmen an dem Wettbewerb teil, 60 Arbeiten - Gemälde, Modelle, Fotomontagen, Geschichten bis hin zu Filmen - wurden eingereicht. Eine unabhängige Jury, bestehend aus renommierten Künstlern der Region, wurde bei der Preisvergabe vor eine schwierige Aufgabe gestellt.

Nun sind viele der Kunstwerke vom 4. biz zum 17. Dezember 2008 im Foyer des Kerpener Rathauses zu bewundern. Gezeigt wird z.B. neben der Arbeit des damals fünfjährigen Arno Meyer (Gesamtsieger) ein plastischen Modell von Jan Mörsch und René Krupp, mit dem sie sehr anschaulich zeigen, wie sie sich die Zukunft von Buir ausmalen.

Eröffnet wurde die Ausstellung von Bürgermeisterin Marlies Sieburg, deren Rede plötzlich von "Lisa-Marie" und "Pitzi-Patzi" unterbrochen wurde, die aus der Zukunft in die Veranstaltung hinein platzten und der Bürgermeisterin eine verdorrte Tanne als Symbol für den letzten Baum des Hambacher Forstes überreichten.

Sophia Meyer und ihre Freundin Kim Rolshoven (Gruppenpreissiegerinnen) hatten eine Geschichte mit dem Titel "Die Zukunft von Buir" geschrieben, die sie im Rahmen der Vernissage zusammen mit der Bürgermeisterin, die in der Geschichte eine Rolle spielt, vorlasen.

Anschließend führten "Lisa-Marie" und "Pitzi-Patzi" die Bürgermeisterin durch die Ausstellung und erläuterten ihr und allen Anwesenden, wie die Bilder bis zum 17. Dezember 2008, 12 Uhr ersteigert werden können:

 

Kaufinteresse kann durch das Aufkleben farbiger Punkte neben dem Bild angezeigt werden (5 €/ Punkt). Überboten wird mit einer anderen Farbe. Das aktuelle Gebot sowie Kontaktdaten müssen in eine Auktionsliste / Liste der nummerierten Kunstwerke, die an der Information ausliegt, eingetragen werden. Hier gibt es auch die Punkte. Das Kunstwerk erhält der Höchstbietende. Am Mittwoch, dem 17.12.2008, 17.30 Uhr, können die Werke abgeholt werden. Was noch nicht ersteigert wurde, wird im Rahmen einer Auktion während der Finissage noch einmal angeboten. Erlöse aus der Auktion fließen zurück an Kinderaktionen in Buir.

Nach der offiziellen Eröffnung konnten sich Groß und Klein mit einem kleinen Imbiss stärken und sich in Ruhe die Kunstwerke anschauen.

 

Der Verein "Initiative Buirer für Buir" dankt allen Sponsoren für ihre großzügigen Spenden.